Home Region Schweiz/Ausland Sport Rubriken Magazin Agenda
Region
23.06.2025
24.06.2025 11:34 Uhr

alba Festival: Heisse Rhythmen

Heisse Outfits unter der sengende Sonne und die Beats im Ohr. Bild: Ursula Litmanowitsch, Zürich24
Die vierte Edition des alba Festivals fand am Wochenende zum zweiten Mal auf dem Zürcher Kasernenareal statt und lockte rund 25'000 Besuchende an.

Im Line up des albanisch-kosovarischen Open-Air-Anlasses traten Weltstars wie Azet, Topic, Ledri Vula oder Capital T auf. Ergänzt wurde das atmosphärische Festival mit Essen aus dem Balkan sowie einem gut frequentierten Riesenrad.

Solinger DJ bringt Dubai-Vibes

Headliner Topic, der Kult–DJ aus Solingen/Deutschland, der in Dubai produziert und der für internationale Hits wie «Breaking Me» oder «Your Love» steht, riss das Publikum mit heissen Rhythmen unter der sengenden Sonne zu noch heisseren Tanzbewegungen hin.

Emotionen, Energie und die Pop-Queen

Zu den Höhepunkten gehörte auch der Auftritt der albanische Pop-Queen Adelina Ismaili (ehemalige «Miss Kosovo»). Deutschrapper Azet legte einen energiegeladenen Bühnenauftritt hin und begeisterte mit  seinen Millionenhits, Kosovo-Superstar Trim Ademi aka Capital T sorgte für emotionsgeladene Spannung und der Cloud-Rapper Ukay liess die vor Hitze flirrende Luft mit melancholischen und entspannten Klängen zusätzlich vibrieren.

Auch leise Töne

Auf ruhigere Töne setzt Alban Skenderaj,  ehemaliges Jurymitglied von «The Voice of Albania» sowie  die bekannte Sängerin Xhensila Myrtezaj. Mit überbordender Begeisterung empfangen wurde auch Ledri Vula, einer der beliebtesten Live-Acts des Balkans überhaupt. 

  • Zum Ausklang ganz grosse Töne am Sonntagabend mit DJ und Musikproduzent Topic aus Deutschland. Bild: Ursula Litmanowitsch, Zürich24
    1 / 8
  • Konzertveranstalter Ralph Schuler, Vizepräsident und Verwaltungsrat «Live Nation Switzerland» (Openair Frauenfeld). Bild: Ursula Litmanowitsch, Zürich24
    2 / 8
  • Maria und Michele Romagnolo SVP-Gemeinderat: «Als Secondo besuche ich gern solche kulturellen Anlässe.» Bild: Ursula Litmanowitsch, Zürich24
    3 / 8
  • Gemeinderätinnen Tanja Maag (AL), Karin Stepinksi (Die Mitte), Boris Stepinski. Bild: Ursula Litmanowitsch, Zürich24
    4 / 8
  • Attraktion Riesenrad: So lässt es sich gern im Kreis rum fahren. Bild: Ursula Litmanowitsch, Zürich24
    5 / 8
  • Stadtrat Raphael Golta am albanischen Musik–und Kulturfestival. Bild: Ursula Litmanowitsch, Zürich24
    6 / 8
  • Comedian Taulant Gashnjani aka T-Ronimo vergnügte sich am alba Festival. Bild: Ursula Litmanowitsch, Zürich24
    7 / 8
  • Heisse Outfits unter der sengende Sonne und die Beats im Ohr. Bild: Ursula Litmanowitsch, Zürich24
    8 / 8

Politik und Promis unter dem Riesenrad

Als Host des Festivals amtierte wiederum die bekannte Influencerin Mimoza Leka. Auf Einladung von FDP-Stadt Zürich-Präsident und Gemeinderat Përparim Avdili besuchte am Sonntagnachmittag auch eine überparteilich besetzte Delegation des Zürcher Gemeinderats das alba Festival und genoss den interkulturellen Austausch, Backstage-Besuch inklusive.

Teil der Delegation waren Gemeindepräsident Christian Huser sowie Martin Bürki und Sebastian Vogel(FDP). Tanja Maag (AL), Marco Denoth, Reis Luzhnica, Liv Mahrer, Dafi Muharemi und Ivo Bieri (SP), Sven Sobernheim (GLP), Michele Romagnolo (SVP), Karin Stepinski (Die Mitte). Dazu gesellte sich auch  SP–Stadtrat Raphael Golta sowie Vertreterinnen von Swissalbs, der Dachorganisation für die schweizerisch- albanische Community.

Stimmen zum Fest der Vielfalt

Für Liv Mahrer ist das alba Festival «einer dieser Anlässe, welche die Diversität der Stadt Zürich so schön repräsentiert». Laut Gemeindepräsident Christian Huser war es eine geniale Veranstaltung bei der alles stimmte: «Das Wetter und die Leute passten.» Marco Denoth, der als Miliz–Offizier im Kosovo war, findet es wichtig, dass «eine Kultur, welche in der Schweiz einen grossen Einfluss hat, ein so schönes und lebensfrohes Fest durchführen kann.»

Alba soll im Kasernenareal bleiben

Michel Pernet, Gründer der Agentur Blofeld, der das Festival als PR–Verantwortlicher seit Anbeginn managt, hofft sehr, dass sich das Festival nun nach der zweiten Auflage auf dem Kasernenareal an diesem Ort fix etablieren kann. Dies ganz im Sinn auch von Veranstalter Adem Morina, der heuer auch seinen Freund aus der US–Präsidentenfamilie als Gast ans Festival eingeladen hatte.

  • FDP-Präsident Stadt Zürich und Gemeindrat Përparim Avdili mit dem PR–Verantwortlichen des Festivals Michel Pernet. Bild: Ursula Litmanowitsch, Zürich24
    1 / 9
  • Vetreterinnen von Swissalbs, der schweizerisch-albanischen Community: Mirjana Llukes, Besana Coli, Merita Llukes. Bild: Ursula Litmanowitsch, Zürich24
    2 / 9
  • Marco Denoth SP-Gemeinderat war als Miliz–Offizier im Kosovo, rechts: Sven Sobernheim GLP-Gemeinderat. Bild: Ursula Litmanowitsch, Zürich24
    3 / 9
  • SP-Gemeinderat Reis Lushnica und Partnerin Jehona Brahimi. Bild: Ursula Litmanowitsch, Zürich24
    4 / 9
  • Capital T sorgte am Samstag für eine super Stimmung auf dem Kasernenareal. Bild: Ursula Litmanowitsch, Zürich24
    5 / 9
  • Dafi Muharemin, SP-Gemeinderat und Teamleiter UBZ mit seiner Frau Sevi. Bild: Ursula Litmanowitsch, Zürich24
    6 / 9
  • Ivo Bieri SP-Gemeinderat und Liv Mahrer SP-Gemeinderätin. Bild: Ursula Litmanowitsch, Zürich24
    7 / 9
  • Gemeindepräsident Christian Huser (FDP) und die FDP-Gemeinderäte Sebastian Vogel und Martin Bürki. Bild: Ursula Litmanowitsch, Zürich24
    8 / 9
  • Verwöhnfaktor in der VIP–Lounge mit albanischen Spezialitäten Bild: Ursula Litmanowitsch, Zürich24
    9 / 9

VIP-Besuch aus der Trump-Familie

Mit dem libanesisch–amerikanischen Unternehmer Michael Boulos, dem Ehemann Tiffany Trump, einer Tochter von Donald Trump, genoss Boulos mit Freunden am Samstag ziemlich unerkannt den Anlass aus einer der VIP–Lounges. Ganz inkognito blieb er trotzdem nicht, denn die Medienleute wurden auf Umwegen ganz diskret auf seine Anwesenheit «hingewiesen». Auch Përparim Rama, der Bürgermeister von Pristina soll sich am Festival aufgehalten haben und wurde von vielen freudig begrüsst.

Starkes Zeichen für Zürich

Für Gemeinderat Avdili war das Festival rundum gelungen. Der FDP–Präsident der Stadt Zürich  freute sich sehr, dass ein solcher Anlass überhaupt stattfinden konnte :«In der Vergangenheit mussten wir feststellen, dass das nicht immer selbstverständlich war. Umso wichtiger auch, dass wir den Politapero  mit einer überparteilichen Vertretung des Gemeinderates durchführen konnten, fast alle Fraktionen anwesend waren und unsere mulitikulturelle, vielfältige und aufgestellte Stadt Zürich unterstreichen.»

Ursula Litmanowitsch, Zürich24