In Küsnacht soll eine Fussgängerhängebrücke das Tobel zwischen Allmend und Itschnach überspannen. Der Bau ersetzt das ursprüngliche Projekt mit einer kürzeren, effizienteren Variante. Die Spannweite wird von 180 m auf 130 m reduziert. Die Brücke wird als freischwebende Seilbrücke ohne Pfeiler umgesetzt.
Rund ein Drittel der Brücke führt über die Baumkronen. An ihrem höchsten Punkt liegt sie 44 m über dem Tobelgrund. Die Zugänge befinden sich im Wald und werden durch naturbelassene Wege erschlossen.
Anpassungen nach Einwendungen
Die erste öffentliche Auflage lief vom 11. Juli bis 13. August 2024. In dieser Zeit konnten sich Anwohner zur geplanten Baumassnahme äussern. Mehrere Einwendungen wurden eingereicht und im Einwendungsbericht festgehalten.
Der Bericht lag vom 30. Januar bis 31. März 2025 öffentlich auf. Die Einwendung der Holzkorporation wurde durch eine vertragliche Einigung ausgeräumt. Die Stiftung Landschaftsschutz erzielte teilweise Änderungen – etwa bei Vogelschutz und Gestaltung.
Bau soll 2026 starten
Unberücksichtigt blieben Vorschläge zur Änderung der Brückenachse und des Brückenquerschnitts. Auch Materialwahl und Gliederung der Sicherheitselemente wurden nicht angepasst. Das Projekt bleibt in diesen Punkten wie geplant bestehen.
Der Baubeginn ist für Anfang 2026 vorgesehen. Die neue Brücke soll einen sicheren, naturnahen Übergang zwischen den Ortsteilen schaffen – ohne die Landschaft zu zerschneiden.
Planauflage und Einsprache
Die revidierten Unterlagen sind vom 26. Juni bis 28. Juli 2025 öffentlich einsehbar. Sie liegen im 2. Stock der Gemeindeverwaltung Küsnacht auf und sind auch online abrufbar unter www.kuesnacht.ch.
Einsprachen sind bis spätestens 28. Juli 2025 (Poststempel) schriftlich an den Gemeinderat zu richten. Einspracheberechtigt ist, wer direkt betroffen ist und ein schutzwürdiges Interesse nachweisen kann. Einreichende müssen Begründung und Beweismittel beilegen.