Am 28. September 2025 stimmt die Bevölkerung der Gemeinde Zumikon über einen Verpflichtungskredit von CHF 29,95 Mio. ab. Es geht um die umfassende Erneuerung des Gemeinschaftszentrums (GZZ), das seit 40 Jahren als sozialer Treffpunkt dient.
Das GZZ gehört drei Eigentümerinnen: der Politischen Gemeinde Zumikon, der Reformierten und der Katholischen Kirchgemeinde Zollikon-Zumikon. Alle drei beteiligen sich an den Investitionen – mit separaten Abstimmungen am selben Tag.
Erhalt und Weiterentwicklung
Ziel der Erneuerung ist es, das GZZ baulich zu sanieren und gleichzeitig an die heutigen Bedürfnisse anzupassen. Dabei sollen der Betrieb effizienter und die Kosten langfristig gesenkt werden. Der Bestand bleibt erhalten.
Seit 2019 arbeiten die drei Gemeinden in einem mehrstufigen Prozess am Bauprojekt. Entstehen soll ein modernes Zentrum mit verbesserten Räumen für Vereine, Freizeitangebote und Veranstaltungen.
Klarer Fahrplan
Neben Zumikon stimmen auch die Reformierte Kirchgemeinde (CHF 3,18 Mio.) und die Katholische Kirchgemeinde (CHF 4,03 Mio.) über ihre Anteile ab. Die Abstimmungen erfolgen teils per Urne, teils im Rahmen einer Kirchgemeindeversammlung.
Zur Information der Bevölkerung wurde am 4. Juli 2025 die Projekt-Website www.gemeinschaftszentrum-zumikon.ch aufgeschaltet. Dort sind zentrale Inhalte und Hintergründe abrufbar.
Tag der offenen Tür
Am Samstag, 30. August 2025, findet ein Tag der offenen Türe im GZZ statt. Zwischen 10:00 und 16:00 Uhr gibt es Info-Posten, Rundgänge und Diskussionen. Haushalte in Zumikon und Zollikon erhalten im August einen Flyer mit Details.
Gleichzeitig wird das Eigentumsverhältnis angepasst. Die Wertquote der Politischen Gemeinde Zumikon steigt auf 82,44 % – sie bleibt damit klar Hauptträgerin. Die Reformierte Kirchgemeinde wird dafür entschädigt.
Vielseitiger Nutzen
Mit dem Projekt entstehen funktionalere Räume: ein Gemeindesaal mit Foyer auf einer Ebene, gebündelte Freizeitangebote, nutzbare Flächen im Obergeschoss und eine Wiederbelebung leerstehender Bereiche.
Für die Zumiker Bevölkerung bedeutet das nicht nur bessere Nutzungsmöglichkeiten – auch die Betriebskosten sollen sinken.
Weitere Informationen folgen voraussichtlich Mitte August auf der Gemeindeseite.