Das grösste Latin-Musikfestival der Schweiz im Zürcher Langstrassenquartier dauert bis Sonntag. Kurz vor Festivalbeginn kam es zu einem Streit zwischen den Veranstaltern und den städtischen Behörden.
Beanstandet wurde eine erhöhte VIP-Tribüne auf dem Kasernenareal, die den vorgeschriebenen Abstand von drei Metern zu den Bäumen nicht einhielt. Auch an anderer Stelle aufgestellte Umkleidekabinen verletzten die Abstandsregeln.
Drohender Bewilligungsentzug
Die Abteilung Grün Stadt Zürich forderte zunächst den vollständigen Rückbau der VIP-Konstruktion und der Zelte. Bei Missachtung drohten eine Geldbusse oder der Entzug der Bewilligung. Veranstalter Roger Furrer, Gründer des Caliente, weigerte sich jedoch zunächst öffentlich, den Forderungen nachzukommen.
Lastminute-Kompromiss
Schliesslich konnte in letzter Minute ein Kompromiss erzielt werden: Laut Stadtpolizei Zürich wird ein Teil der VIP-Tribüne abgebaut, während die Umkleidekabinen trotz Regelverstössen bestehen bleiben dürfen. Damit kann das Caliente-Festival 2025 wie geplant stattfinden.