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05.07.2025
06.07.2025 15:12 Uhr

Doch noch Samba und Salsa

Viva Brasil! Im Langstrassenquartier pulsiert die südamerikanische Lebensfreude. Bild: PD
Das Caliente-Festival hat sich kurz vor Beginn am Freitag in einem Baurechtsstreit mit der Stadt geeinigt. Jetzt darf getanzt und gefeiert werden.

Das grösste Latin-Musikfestival der Schweiz im Zürcher Langstrassenquartier dauert bis Sonntag. Kurz vor Festivalbeginn kam es zu einem Streit zwischen den Veranstaltern und den städtischen Behörden.

Beanstandet wurde eine erhöhte VIP-Tribüne auf dem Kasernenareal, die den vorgeschriebenen Abstand von drei Metern zu den Bäumen nicht einhielt. Auch an anderer Stelle aufgestellte Umkleidekabinen verletzten die Abstandsregeln.

Drohender Bewilligungsentzug

Die Abteilung Grün Stadt Zürich forderte zunächst den vollständigen Rückbau der VIP-Konstruktion und der Zelte. Bei Missachtung drohten eine Geldbusse oder der Entzug der Bewilligung. Veranstalter Roger Furrer, Gründer des Caliente, weigerte sich jedoch zunächst öffentlich, den Forderungen nachzukommen.

Lastminute-Kompromiss

Schliesslich konnte in letzter Minute ein Kompromiss erzielt werden: Laut Stadtpolizei Zürich wird ein Teil der VIP-Tribüne abgebaut, während die Umkleidekabinen trotz Regelverstössen bestehen bleiben dürfen. Damit kann das Caliente-Festival 2025 wie geplant stattfinden.

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