In der Stadt Zürich (sowie im Bezirk Horgen) wird das Recybag-System zur getrennten Sammlung von Plastikabfällen lanciert.
Die Non-Profit-Organisation Recypac erhielt die Konzession, wodurch die städtischen Haushalte nun ihre Plastikabfälle – wie Shampoo-Flaschen oder Joghurtbecher – in speziellen Säcken entsorgen können, die beim Grossverteiler abgegeben werden.
Ersetzt die Sammelsäcke
Der Recybag ersetzt in Zürich die bisherigen Sammelsäcke von Coop und Migros, während die bestehenden Sammelstellen erhalten bleiben. Auch neue Verkaufsstellen sind geplant – u. a. bei Aldi, Lidl und Denner. Ziel ist es, ein einheitliches System für Plastikrecycling zu schaffen und so den Umweltschutz zu fördern.
Kritik von Greenpeace
Greenpeace kritisiert das Projekt, da aus dem gesammelten Plastik keine neuen Verpackungen, sondern nur minderwertige Produkte entstünden. Zudem werde die Verantwortung auf die Konsumenten abgewälzt. Sie fordern stattdessen Mehrweg- und Vermeidungsstrategien.