Die neue Haltung zur geplanten Änderung des Energiegesetzes sorgt für politischen Wirbel. Die Linke ist entsetzt. Die SVP jubelt.
Kehrtwende
Noch im Januar hatte der Regierungsrat die Zielsetzung befürwortet, wonach der Kanton Zürich seine Treibhausgasemissionen bis spätestens 2040 auf null senken will. Nun empfiehlt er dem Stimmvolk jedoch, die Vorlage am 28. September abzulehnen – und widerspricht damit der eigenen Klimastrategie von 2022.
Utopisches Ziel?
Die SVP zeigt sich erfreut über die Abkehr von einem aus ihrer Sicht «utopischen» und «ideologisch geprägten» Vorhaben. Sie lobt den «Mut» der Regierung, sich vom «Klimawahn» zu distanzieren. Die bürgerliche Partei befürchtet steigende Energiepreise und Eingriffe ins Eigentum.