Das Publikum war zahlreich erschienen – das Festzelt bis auf den letzten Platz gefüllt, einige Gäste fanden nur noch Stehplätze. Der Rosenberg bot eine besondere Kulisse für die 1.-August-Feier: Mit freiem Blick über den Zürichsee, vom Schloss Rapperswil bis weit in Richtung Zürich, zeigte sich der Ort von seiner schönsten Seite. Ein eindrücklicher Rahmen für einen stimmungsvollen Nationalfeiertag.
Blick in Vergangenheit und Zukunft
Gemeindepräsident Rainer Odermatt eröffnete die 1.-August-Feier auf dem Gut Rosenberg mit einem herzlichen Dank an die zahlreichen Gäste – und an alle, die zum Gelingen des Abends beitrugen. Besonders hob er das grosse Engagement des Club 20/20 aus Hombrechtikon hervor, der für die Gastronomie verantwortlich zeichnete und einen echten Grosseinsatz für die Feier leistete.
Auch den musikalischen Beitragenden – der Spielgemeinschaft Stäfa-Hombrechtikon unter der Leitung von Roman S. sowie dem Sängerbund unter Alt-Gemeindepräsident Max Baur – dankte Odermatt mit anerkennenden Worten.
Mit einem Seitenblick auf das angekündigte Ballonglühen dankte er dem passionierten Ballonfahrer und Gastgeber Martin A. Messner, der später selbst zu den Gästen sprach.
In seiner Ansprache schlug Odermatt den Bogen von der bewegten Geschichte der Gemeinde zu aktuellen Herausforderungen: Er erinnerte an einstige Pioniere wie Albert Tribelhorn, Erfinder und Visionär, oder die Hürlimann-Brauer, die einst in Feldbach wirkten. Der Unternehmergeist von 1291 – sinnbildlich für Mut und Gemeinschaft – ziehe sich bis heute wie ein roter Faden durch die Region.
Er sprach auch aktuelle Themen an wie Klimawandel, demografische Veränderungen und neue Anforderungen im Bildungsbereich. «Mit neuem Pioniergeist werden wir diesen Wandel meistern», sagte Odermatt zuversichtlich. «Wir feiern nicht nur unsere Vergangenheit, sondern auch unsere Zukunft. In diesem Sinne: Stossen wir auf sie an – mit Mut zum Anpacken und zum Gestalten.»