Ein Grund für die Entspannung ist das Schülerwachstu, welches geringer ist. Während im letzten Jahr 100 neue Klassen eröffnet wurden, waren es dieses Jahr nur 20. Vor allem auf der Kindergartenstufe konnte jede Stelle besetzt werden. Unterschiede gibt es jedoch zwischen den einzelnen Bezirken.
Gute Übergangslösungen
In Fällen, in denen eine Stelle nicht rechtzeitig besetzt wurde, greifen Gemeinden zu Übergangslösungen wie Vikariaten, angepasster Klassenbildung oder der Erhöhung des Pensums bestehender Lehrpersonen. Auch der befristete Einsatz geeigneter Personen ohne Lehrdiplom bleibt möglich.
Engpass bei Heilpädagogik
Schwieriger bleibt die Suche nach Fachkräften in der Schulischen Heilpädagogik. 19 Stellen sind aktuell noch vakant trotz intensiver Rekrutierungsbemühungen.
Massnahmen zeigen Wirkung
Die Bildungsdirektion und die ausbildenden Hochschulen haben in den vergangenen Jahren gezielt Gegenmassnahmen ergriffen:
- Mehr Flexibilität im Studium: Teilzeit- und berufsintegrierte Studiengänge an der PH Zürich.
- Frühe Praxiserfahrung: Studierende unterrichten bereits während der Ausbildung.
- Unterstützung für Berufseinsteiger:innen und eine Imagekampagne für den Lehrerberuf.
Auch in der Heilpädagogik wurden die Ausbildungskapazitäten an der Hochschule für Heilpädagogik (HfH) deutlich erhöht. Über 250 Studierende aus dem Kanton Zürich beginnen dieses Semester ihre Ausbildung, dass sind 35 Prozent mehr als vor drei Jahren.