Die Hornisse wurde vor etwa zwei Jahren im Zürcher Unterland sichtbar, bald darauf folgten Sichtungen in Horgen. Nun wurden drei aktive Nester zwischen Meilen, Zumikon, Küsnacht sowie an der Stadtgrenze Zollikon registriert. Auch in der Nähe von Hombrechtikon wurde die Hornisse selbst gesichtet.
Anstieg der Beobachtungen
Im Jahr 2024 wurden im gesamten Kanton Zürich zehn Sichtungen erfasst. 2025 wurde diese Zahl bereits jetzt erreicht. Schweizweit gingen seit Januar rund 3200 Meldungen ein. Die Gesamtzahl von 2024 mit über 3800 Meldungen könnte bald übertroffen werden.
Ernsthafte Bedrohung
Die Asiatische Hornisse jagt gezielt Honig- und Wildbienen, nimmt ihnen den Kopf und hinterlässt sie geschwächt. Ein Nest verzehrt im Jahr Biomasse von bis zu 11 kg, etwa so viel wie vier Bienenvölker.
Obwohl ihr Stich schmerzhaft sein kann, ist sie für Menschen (sofern keine Allergie vorliegt) nicht gefährlicher als unsere heimische Hornisse.
Wie Helfen
Frühzeitiges Erkennen und Melden verhindert die Gründung weiterer Nester. Besonders Primärnester, oft unter Dachvorsprung, Fensterrahmen oder Gartenhäusern, sollten entdeckt und fachgerecht entfernt werden, bevor sie zu grossen Sekundärnestern in Baumkronen auswachsen.
Man soll unbedingt Profis beanspruchen. Privatpersonen sollten selbst keine Massnahmen ergreifen.
Fotos & Infos hochladen: Beobachtungen bitte inklusive Foto, genauer Ortsangabe und Datum an die Plattform asiatischehornisse.ch melden.