Der in Witikon aufgewachsene Zürcher galt als brillanter Texter, streitbarer Charakter und politischer Querdenker, der sowohl für die SP wie später für die FDP arbeitete – stets mit scharfem Blick für Ideologien und Schaumschlägereien.
In der Werbebranche war er vor allem in den 1980-er und 90-er Jahren eine prägende Figur und trug einiges zum damaligen Boom bei.
Von Politik bis Satire
Als Gründer der GGK Zürich formte er eine Talentschmiede, schuf Wahl- und Abstimmungskampagnen, schrieb pointierte Kolumnen und blieb bis ins hohe Alter ein gefragter Kopf für Medien, Politik und Satire.
Liebevoll und witzig
Hinter dem widerborstigen Auftreten zeigte sich ein liebevoller, witziger Mensch – besonders an der Seite seiner Frau Käti. Strittmatter, lange wohnhaft in Zollikon, starb unerwartet nach einem gemeinsamen Essen und wurde im engsten Kreis in Witikon beigesetzt.