Rolf Gmür und Kevin Widmer stehen für zwei Generationen, zwei Materialien, zwei Lebenswege - ja zwei Schicksale, die sich nun in Männedorf treffen.
Neuanfang nach dem Einschnitt
Rolf Gmür, 1946 in Olten geboren, war jahrzehntelang Soloklarinettist am Zürcher Opernhaus. Nach einem Hirnschlag im Jahr 1998 fand er in der Malerei einen neuen Ausdruck. Autodidaktisch erarbeitete er sich die Grundlagen, zunächst über das Kopieren von Meisterwerken, heute mit eigenständigen Kompositionen. Seine Bildsprache ist teilweise surrealistisch geprägt und unverkennbar persönlich.
Handwerk und künstlerische Freiheit
Kevin Widmer stammt aus Uetliburg im Kanton St. Gallen. Ausgehend von einer Schreinerlehre entwickelte er ein vielseitiges künstlerisches Schaffen – von Holz- und Steinskulpturen über Möbel bis hin zu Zeichnungen und Malerei. Geprägt wurde sein Weg auch durch seinen Vater, den Bildhauer Paul Widmer. Mit der Ausstellung macht er sein Werk einem breiteren Publikum zugänglich.
Begegnung der Generationen
«Alt genug – jung genug» lädt dazu ein, Kunst als Ausdruck von Erfahrung, Entwicklung und Leidenschaft zu erleben – und die Echos zwischen den Generationen wahrzunehmen.