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Kanton
14.10.2021

Unklar, was mit 100 Mio. Franken geschieht

Soll der Kanton noch einen Impfbus anschaffen? (Archivbild) Bild: KEYSTONE/GAETAN BALLY
Fast 100 Millionen Franken will der Bund den Kantonen zufliessen lassen, damit diese weitere Impfangebote schaffen. Im Kanton Zürich ist noch unklar, was mit dem Geld gemacht wird.

«Wir haben schon vier Impfmobile und ein Impftram», sagte Regierungssprecher Andreas Melchior am Donnerstag gegenüber dem «Regionaljournal Zürich-Schaffhausen» von SRF 1. Was mit den 100 Mio. geschieht, ist deshalb offen. Die Regierung werde nun die Möglichkeiten analysieren und dann entscheiden.

Im Kanton Zürich sind aktuell 76 Prozent der über 12-jährigen Einwohnerinnen und Einwohner mindestens einmal geimpft. Die gesamtschweizerische Quote liegt bei 65 Prozent. Zürich habe also schon eine gute Quote, sagte Melchior weiter. Der Kanton setze aber natürlich alles daran, diese weiter zu verbessern.

80 Impfungen pro Tag

Seit 21. August kurven vier Impfbusse durch den Kanton. Vor einem Monat kam noch das Stadtzürcher Impftram dazu. In diesen fünf mobilen Impf-Angeboten wurden bisher gegen 15'000 Personen geimpft, das sind rund 2000 pro Woche.

Pro Tag lassen sich also im Schnitt 80 Personen in einem der Busse oder im Tram impfen. Diese mobilen Impfangebote werden gemäss Angaben des Kantons sehr geschätzt und tragen substantiell zur Steigerung der Impfquote bei.

Keystone-SDA/Goldküste24