Dort können sich Impfwillige oder noch unsichere Zürcherinnen und Zürcher informieren und beraten lassen, aber auch die eigentliche Impfung ist dort möglich, wie der Kanton am Mittwoch mitteilte.
Fast schon wie Ausgehen soll sich das Impfen bei der «Langen Nacht der Impfung» anfühlen, analog der «Langen nach der Museen». Am 12. und 13. November sind die Apotheken dafür bis Mitternacht geöffnet. Diese Impf-Nächte werden mit einem Gastro-Angebot ergänzt.
Impftage für Migranten
Auch das Problem, dass ausländische Einwohnerinnen und Einwohner nach wie vor seltener geimpft sind, will der Kanton angehen: In den Impfzentren sind während der Impfwoche Expertinnen und Experten vor Ort, die in verschiedenen Sprachen Auskunft geben können.
Die Türkisch-Islamische Stiftung, die Albanisch-Islamische Gemeinschaft, das Kompetenzzentrum Parandalo sowie der Bildungsverein ECAP, alles Institutionen für Migrantinnen und Migranten, führen zudem eigene Impftage durch.
«Nochmals Vollgas»
Die bisherigen Angebote wie etwa die Impfbusse und das Impftram sind auch während der Impfwoche in Betrieb. Regierungsrätin Natalie Rickli (SVP) kündigte in der Mitteilung an, «nochmals Vollgas» zu geben. Die Entwicklung in anderen Ländern zeige, wie wichtig eine möglichst hohe Impfquote sei. «Ich hoffe sehr, dass sich in dieser Woche möglichst viele Menschen informieren und impfen lassen.»
Im Kanton Zürich sind aktuell 76 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner ab 12 Jahren vollständig geimpft.