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Zollikon
03.11.2021

Einst Wiese und Acker – jetzt Wald

Bildlegende: Ehemalige Zolliker Waldgrenze auf Wegkarte von 1919 eingezeichnet. Bild: Ortsmuseum Zollikon.
Vor 1000 Jahren war die Zolliker Waldfläche im Vergleich zu heute nicht grösser, sondern kleiner. Der Historiker Walter Letsch erklärt wie es dazu kam.

Im Rahmen der Ausstellung «Bäumig» erklärt der Historiker Walter Letsch, wie er in Urkunden, Flurnamen, Darstellungen und Kartenmaterial von Zollikon auf interessante Erkenntnisse über ehemalige Waldflächen und -grenzen stiess.

Ein Drittel der Gemeindefläche in Zollikon ist Wald. Dies war nicht immer so. Klar, früher war doch alles Wald. Jedoch hat sich die Waldfläche nicht kontinuierlich verkleinert, wie man annehmen könnte. Zum Beispiel war in Zollikon vor 1000 Jahren die Waldfläche kleiner als heute. Wo verlief die einstige Waldgrenze? Dieser Frage ist Walter Letsch auf den Grund gegangen. In Kaufurkunden und Urbaren ist er auf Flurnamen von Weide- und Ackerland gestossen, das heute bewaldet ist. Während seines Quellenstudiums verglich er verschiedenes Kartenmaterial und dargestellte Panoramen und konnte schliesslich die alte Waldgrenze lokalisieren. Durch demografische und historische Kontexte lässt sich auch erklären, warum einst die Waldfläche um ein Vielfaches kleiner war als heute.

Wann und Wo

Sonntag, 14. November 2021, 15.00 Uhr.
Ortsmuseum Zollikon

Weitere Informationen 

im Verhandlungsbericht der Gemeinderatssitzung vom 27. Oktober 2021 im Anhang.

Ortsmuseum Zollikon/Goldküste24