Mit Raclette und Berlinern wollte die Zürcher Regierung jene noch überzeugen, die sich bis jetzt noch nicht zu einer Impfung entschlossen hatten.
Impfwoche – kein grosser Schritt nach vorn

670 holten sich die Erstimpfung
Unentschlossene Menschen konnten sich genug Informationen über die Impfung sammeln und sich dann auch impfen lassen.
Tatsächlich wurden im Impfdort im Zürcher Hauptbahnhof, durch den täglich rund 300'000 Pendler strömen, in der ersten Wochenhälfte 670 Personen zum ersten Mal geimpft.
«Gemeinsam aus der Pandemie»
So lautete das Motto der nationalen Impfwoche, die am Sonntag zu Ende geht.
Der Leiter des Zürcher Gesundheitsamts, Peter Indra, meint, dass man mit dieser Bilanz in etwa gerechnet habe. Doch erhoffe man sich, dass durch diese Aktion wirklich ein Ruck durch die Bevölkerung gehe und alle, die noch unentschlossen seien, sich doch zu einer Impfung entschliessen würden.
Millionen in den Milliarden
100'000 Franken wurde vom Bund für die Impfwoche zur Verfügung gestellt. Doch für alle Impfaktionen haben die Kantone beim Bund nur rund 20 Millionen Franken beantragt. Wenn die endgültigen Kosten vorliegen, kann man auch den Preis der einzelnen Erstimpfung berechnen. Feststellen kann man dann, dass nicht nur jede Impfung zählt, sondern auch kostet.
Doch in der Pandemie gehen die Millionen im Grundrauschen der Milliarden unter.