Die bevorstehende Abstimmung zum Covid-19-Gesetz vom 28. November 2021 ist das heisseste Thema dieser Tage. Das treibt auch in unserem Land die Menschen auf die Strasse.
Plakat-Aktion gegen das Covid-19-Gesetz

Eltern mit Gesicht
«Wir wollen mit Besonnenheit auf die Gefahren hinweisen, die mit der Annahme des Covid-19-Gesetzes auf uns alle zukommen und hoffen, dass die Menschen in der Schweiz Nein stimmen.» So äussert sich die Gruppe bei der Besammlung im Dorfzentrum von St. Gallenkappel. Ort und Zeit am Freitag Abend sind strategisch gut gewählt. Der Feierabendverkehr über den Ricken, zwischen dem Linthgebiet und dem Toggenburg, ist in beiden Richtungen massiv. Der optimale Standort für grösstmögliche Aufmerksamkeit.
In der Ruhe liegt die Kraft
Ohne Lärm, ohne Hektik und ohne irgendjemanden zu stören, stehen Eltern und Grosseltern aus dem ganzen Linthgebiet beidseits der Strasse, um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Doris aus Uetliburg: «Mir ist es wichtig, dass wir alle, Geimpfte und Ungeimpfte, zusammenhalten. Wir können nicht dem Bundesrat die nächsten 10 Jahre freie Hand lassen.»
Zuspruch der Autofahrer
Grossen Zuspruch fand die Aktion bei den Vorbeifahrenden. Das Hupkonzert erinnerte an eine Hochzeit oder den Sieg der Schweizer Fussballnati an einer EM oder WM. Des einen Freud, des anderen Leid; so erschien auch die Polizei auf dem Platz. Aufgeboten von Anwohnern, die der Huperei überdrüssig waren. Seitens der Ordnungshüter gab es aber an der Aktion gar nichts zu bemängeln. Alle Sicherheitsvorschriften waren erfüllt.
Die ganze Aktion verlief ohne Zwischenfälle. Ob es zu weiteren Einsätzen kommt, entscheidet die Gruppe in den nächsten Tagen.
