«Brunsli» – «Das süsse Basel»
Aus dem Züribiet weiss man, dass Brunsli schon früh gegessen wurden, nämlich 1725 an einem Fest in Winterthur, als 59 Personen 330 Pfund Fleisch, aber auch fünf Pfund Brunsli serviert wurden.
Im Kochbuchklassiker «Basler Kochschule» aus dem Jahr 1908 hat Amalie Schneider-Schlöth das Basler Brunslirezept als typisch baslerisch bezeichnet.
Nach den «Basler Sitten» aus dem späteren 19. Jahrhundert backten die Basler Bürger an Weihnachten, Brunsli, Aenisbrötli, Haselnussläckerli, Zimtsterne, Hagenbuttenschüümli, Mailänderli, Kittenepästli und Basler Läckerli.
Basler Brunslirezept
- 200 g Zucker
- 200 bis 250 g gemahlene Mandeln
- zwei Esslöffel Mehl
- zwei frische Eiweiss, steif geschlagen.
- Zimt
- Nelkenpulver
- 100 g dunkle Schokolade (85 Prozent), verbröselt mit Wasser.
Man mischt Zucker, Mandeln, Mehl, Zimt und Nelkenpulver in einer Schüssel und fügt den Eischnee dazu.
Dann kommt die Schokolade in eine andere Schüssel und es wird Wasser darübergeschüttet. Das lässt man dann ca. drei Minuten stehen. Danach schüttet man das Wasser ab, bis nur noch ein Esslöffel übrig ist. Die Schokolade wird verührt und mit dem Teig vermischt.
Der Teil wird ausgewallt, bis er 1 cm dick ist. Formen ausstechen, aufs Blech. Eine Stunde trocknen lassen und am Schluss fünf Minuten im Ofen bei 250 Grad backen.
En guete!