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Region
23.11.2021

Samichlausbesuche trotz Corona

Dieses Jahr ist der «Samichlaus» zurück. Bild: porchdrinking.com
Die Klausgesellschaften und -gruppen freuen sich auf ein Stück Normalität und auf leuchtende Kinderaugen. Trotz Corona sollen die Familien und Kinder wieder in den Genuss von einem Samichlausbesuch kommen.

Gute Neuigkeiten für alle kleinen und grossen Kinder. An den meisten Orten besucht der Samichlaus die Kinder wieder zuhause.

In der Stadt St. Gallen gibt es schon über 100 Anmeldungen. Der Präsident der Klausgruppen St. Gallen betont, dass sie die Besuche bei den Kindern so machen wollen, wie diese es gewohnt sind.

 

«Unsere Samichläuse sind entweder geimpft, getestet oder genesen.»
Beat Rütsche, Präsident Klausgruppen St. Gallen

3G und Abstand

Die Fallzahlen steigen derzeit jedoch wieder rasant, so kommt die Frage auf, wie schützen sich die Samichläuse und jene, die besucht werden? In St. Gallen hat man sich dafür entschieden, die Besuche unter dem 3G-Regime durchzuführen. Auch werden keine Hände geschüttelt.

Im Kanton Glarus setzt man auf Altbewährtes, nämlich den Abstand. Der Samichlaus und der Schmutzli tragen einen Bart und Handschuhe.

Keine grossen Umzüge

Jede Region hat einen anderen Brauch und entsprechend entfallen auch andere Anforderungen. Die kleineren Klausengesellschaften haben weniger Probleme, Besuche wie vor der Pandemie durchzuführen. Die grösseren Gesellschaften müssen sich teilweise anpassen, damit es nicht zu grösseren Ansammlungen kommt.

Diese Ansammlungen gibt es meist im Zusammenhang mit einem Umzug, weswegen einige abgesagt wurden.

Aktuelle Situation beachten

Familienbesuche dürfen in der ganzen Schweiz mehrheitlich momentan wieder durchgeführt werden, schätzt der Verantwortliche beim Schweizer Chlausenverzeichnis (Kanton Zürich) ein. 

Es kann aber jederzeit zu Abänderungen kommen, wenn die heutigen Massnahmen nicht mehr genügen.

Jedes Kind wünscht sich ein schön gefülltes Säckchen oder Stiefelschen vom Samichlaus. Bild: Pixabay
Samichlaus und Schmutzli – wie man es sich vorstellt – im verschneiten Wald. Bild: Bubikon/Wernetshausen

Versli

Was isch das für es Liechtli? Was isch das für en Schiin? De Chlaus mit de Latärne lauft grad de Wald dur y.

Sin Esel, de hed glaade, er rüeft, J-a, J-a! Hüt dörf i mid mim Meischter Emol is Städtli ga! Im Sack, da heds vill Nüssli, Mandarinli und Zimmedschtärn, die träg ich, wär's en Zentner, für d'Chinde eischter gärn!

Aber die tusigs Ruete, die han i ufem Strich die bruucht min guete Meischter, ja nid emal für mich.Ich folg ihm gärn uf's Wörtli, und laufe, was i cha, die liebe Chind im Städtli, müend doch au öppis ha! 

Patricia Rutz/Goldküste24