Die jungen Zuger starteten wie die Feuerwehr und drückten in den ersten zwei Minuten. Sie liessen immer wieder ihr Talent und die Schnelligkeit aufblitzen. Aber die GCK Lions blieben ruhig und kontrollierten das Geschehen mehrheitlich. Es brauchte aber einen hervorragenden Robin Zumbühl im Tor, der einige wichtige Szenen entschärfen konnte. Einmal stoppte er einen allein anbrausenden Zuger. Doch das Spiel wogte hin und her, beide hatten ihre Chancen. Zug schoss allerdings fast doppelt so viel aufs Tor als die Zürcher (16:9). Allerdings wurden die GCK Lions mit zunehmender Spieldauer, so ab der 10. Minute, immer mehr Spiel bestimmend.
Zwei Treffer im Mitteldrittel
Im zweiten Abschnitt war es weiterhin ausgeglichen. Beide Teams lancierten schnelle Angriffe, wurden aber meistens gestoppt. Die Defensivarbeit der GCK Lions klappte wie schon gegen Olten bestens. Kurz vor Spielmitte, in der 26. Minute brach Livio Truog mit einem Konter aus, wurde von Verteidiger Gianluca Burger bedient und erzielte das erste Tor des Spiels. Es kam noch besser für die Gäste. Mit einem genialen Pass von Verteidiger Alexander Braun aus der eigenen Zone konnte Lionel Marchand allein auf das gegnerische Tor losziehen und versenkte die Scheibe kaltblütig. Der beste Torschütze der Saison traf bereits zum 12. Mal. So konnten die GCK Lions etwas beruhigt in die zweite Pause gehen.
Kritische Situationen gemeistert
Die Schlüsselszenen im Schlussabschnitt waren vor allem zwei: Einmal mussten die GCK Lions 96 Sekunden mit nur drei gegen fünf Feldspieler verteidigen, überstanden aber diese Situation bravourös. Die zweite war in der Schlussphase, als die Zuger ihren Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzten, prompt zum Anschlusstreffer kamen, und danach gar noch mit zwei Mann in Überzahl spielen konnten, da es auf Zürcher Seite noch eine Strafe absetzte. Dabei war der Schiedsrichter Michael Weber verletzt worden und musste 1:39 vor Schluss ausscheiden. Aber auch diese Situation wurde souverän gemeistert.