Mit vier Siegen in fünf Spielen schienen die GCK Lions beinahe in Hochform zu sein. Der Sieg ohne Gegentreffer gegen das drittplatzierte La Chaux-de-Fonds und der Auswärtssieg gegen Thurgau waren die letzten Erfolge, bevor die blamable Niederlage beim Tabellenletzten in Winterthur die Serie durchbrach.
Viele Fehlpässe oder Scheibe abgeluchst
Es zeichnete sich an diesem Abend gleich von Beginn weg ab. Die GCK Lions bemühten sich zwar, fanden aber einfach kein Rezept, denn nichts wollte gelingen. Trotz eines gegnerischen Ausschlusses mit schwachem Überzahlspiel brachten die GCK Lions im ersten Drittel nur gerade drei Torschüsse zustande. Viel zu oft spielten sie Fehlpässe oder liessen sich die Scheibe vom Gegner abluchsen. Es sah nicht einmal danach aus, dass der Gegner stark überlegen war, aber den Zürchern wollte einfach nichts gelingen.
Nach 2/3 im Rückstand
Im zweiten Drittel setzten sie dann etwas mehr Druck auf und kamen zu Torchancen, die sie aber teils kläglich ausliessen. Einmal drückten sie kurz, doch nichts wollte gelingen. Kurz danach wurde der wirblige Kanadier mit asiatischem Gesicht, Jonathan Ang, sträflich vor dem Tor alleingelassen und er traf in die hohe Torecke, unhaltbar. So lagen die GCK Lions nach zwei Dritteln gar im Rückstand.
Thurgau spielte wesentlich besser
Nach sechs Minuten im Schlussabschnitt fiel aus einem Gewühl vor dem Tor der zweite Treffer, womit die Partie entschieden war. Die GCK Lions hätten leicht noch eine weitere Stunde spielen können, ohne ein Tor zu erzielen. Vielmehr machten die Gäste mit zwei weiteren Treffern alles klar zum deutlichen Sieg. Dieser war keineswegs unverdient, denn Thurgau spielte phasenweise stark auf und kombiniert wesentlich besser als die GCK Lions.