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Kanton
15.03.2022

Winterthurer «Wärmering»-Affäre vor Gericht

Anfang April kommt die "Wärmering"-Affäre vor das Bezirksgericht Winterthur: Die Affäre kostete einem Stadtrat sowie mehreren Kaderleuten den Posten. (Symbolbild) Bild: KEYSTONE/WALTER BIERI
Die so genannte «Wärmering»-Affäre kommt am 4. April vor das Winterthurer Bezirksgericht. Zwei ehemalige Mitarbeitende von Stadtwerk Winterthur sind wegen Urkundenfälschung im Amt angeklagt.

Vor Gericht stehen der ehemalige Direktor und der ehemalige Finanzchef von Stadtwerk. Sie sollen ein Energie-Contracting der Stadt Winterthur mit der Wärme Frauenfeld AG besser dargestellt haben, als es tatsächlich war. Mit kreativer Buchführung hielten sie das Wärme-Projekt künstlich am Leben.

Die Staatsanwaltschaft fordert für beide Beschuldigte bedingte Geldstrafen. Die «Wärmering»-Affäre erschütterte auch den Winterthurer Stadtrat: Der damals zuständige Stadtrat Matthias Gfeller (Grüne) trat 2016 von seinem Amt zurück. Mehrere Kaderleute wurden entlassen. Das Strafverfahren gegen Gfeller sowie einen Bereichsleiter wurde aber eingestellt.

Keystone-SDA/Goldküste24