Vor Gericht stehen der ehemalige Direktor und der ehemalige Finanzchef von Stadtwerk. Sie sollen ein Energie-Contracting der Stadt Winterthur mit der Wärme Frauenfeld AG besser dargestellt haben, als es tatsächlich war. Mit kreativer Buchführung hielten sie das Wärme-Projekt künstlich am Leben.
Die Staatsanwaltschaft fordert für beide Beschuldigte bedingte Geldstrafen. Die «Wärmering»-Affäre erschütterte auch den Winterthurer Stadtrat: Der damals zuständige Stadtrat Matthias Gfeller (Grüne) trat 2016 von seinem Amt zurück. Mehrere Kaderleute wurden entlassen. Das Strafverfahren gegen Gfeller sowie einen Bereichsleiter wurde aber eingestellt.