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Kanton
29.04.2022

Kaltes Wasser wegen Krieg in Ukraine

Das Wasser in der Schlieremer Badi wird in dieser Saison nicht mit Gas erwärmt - der Stadtrat erlässt Besuchern bis Ende Mai deshalb den Eintritt. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA BELLA
Die Stadt Schlieren reduziert als Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine ihren Gasverbrauch. Sie verzichtet darauf, in der Saison 2022 das Badewasser in ihrem Bio- und Gartenbad im Moos zu erwärmen.

Derzeit müsse davon ausgegangen werden, dass Russland Einnahmen aus dem Verkauf von Erdgas zur Kriegsfinanzierung verwende, heisst es in einer Mitteilung des Schlieremer Stadtrates vom Mittwoch. «Aus diesem Grund wurde in allen Ressorts geprüft, wo der Gasverbrauch der Stadt Schlieren 2022 reduziert werden kann, auch wenn dies zu einem Verlust von Komfort führt.»

Im Schwimmbad ist dieser Komfortverlust durchaus spürbar, ist sich der Stadtrat bewusst. «Mit kaltem Wasser ist, vor allem zu Beginn der Saison, der Badibesuch nicht für alle angenehm», hält er fest.

Aus diesem Grund verzichtet er bis Ende Mai auf Einnahmen: Der Eintritt ins Bio- und Gartenbad sei bis dahin gratis, heisst es in der Mitteilung. Zudem werde auch der Preis fürs Jahres-Abo reduziert.

Keystone-SDA/Goldküste24