Aus der Idee, den zunehmend gefragten Salzlaken-Käse in der Nähe zu produzieren, entstand bei Käser Stefan Bürki in Herschmettlen der «Lindi-Käse» im Rahmen eines Schweiz-Balkan-Projektes (Zürioberland24 berichtete). Der Käse auf der Basis von pasteurisierter Kuhmilch wird bereits in diversen Verkaufsstellen in der Region angeboten (siehe Info-Box).
Verbesserte Verpackung
Um den «Lindi-Käse» auch in grösseren Mengen produzieren zu können und die Verpackung noch umweltschonender zu machen, tüftelte man in den letzten Monaten intensiv an einem neuen Produktions- und Verpackungsverfahren, in das auch die Herschmettler Milchproduzenten investierten. In Kürze soll der Käse im neuen Kleid in den Verkaufsstellen erhältlich sein, sagt Daniel Wäfler, Lindi-Projektleiter.
Möglichst kurze Transportwege
Während bei Hartkäse die Kapazitäten in den Reifekellern der limitierende Faktor sind, reift der Lindi- Käse in der Salzlake und ist schon am Tag der Abfüllung versandbereit.
Mit der neuen Verpackung sind grössere Produktionsmengen möglich. «Damit kann Milch aus der Gemeinde künftig hoffentlich noch mehr hier verarbeitet werden und muss nicht in andere Landesteile abtransportiert werden», so Wäfler.