FC Zürich Affoltern 1 - FC Küsnacht Herren 1
Küsnacht siegt beim Leader. Küsnacht überzeugte im Spitzenkampf gegen Tabellenführer Zürich-Affoltern mit einem 2:1-Auswärtssieg und bleibt damit im Kampf um den Aufstieg im Geschäft.
Der Grundstein zum Sieg waren Tore in der ersten Halbzeit. In der 5. Minute erlief sich Nino Bischofberger einen öffnenden Pass und schoss den FCK in Führung. Küsnacht blieb weiterhin dominant und so war das 2:0 nur mehr logisch: Nino Bischofberger, Julien Frei und Claudio Corda betrieben ein derart aggressives Forechecking, dass das Tor die unmittelbare Folge davon war, denn Corda mit seiner Klasse brauchte nur noch einzuschieben. Nino Bischofberger war bei beiden Treffern beteiligt und erwies sich als massgebender Faktor bei den körperlich überlegenen Küsnachtern. Es war ein Bischofberger Tag heute, denn Ninos Mutter Karin wurde an der Erneuerungswahl der Bürgerrechtskommission in der Gemeinde Küsnacht mit einem guten Resultat gewählt.
Der Vorsprung der Küsnachter war hochverdient und das Heimteam blieb auch in der zweiten Hälfte weitgehend ungefährlich. Die Equipe von Sam Wiedemann liess sich aber zunehmend von der Passivität einlullen und fand sich zehn Minuten vor Spielende zurück in der Normalität.
Kurz nach der vom Unparteiischen verordneten Trinkpause fanden die Platzherren zurück ins Spiel, als Luca Crusi die Unordnung im Strafraum ausnützte und in die entfernte Torecke traf. Das Heimteam witterte nun seine Chance und drückte auf den Ausgleich. Küsnacht verteidigte mit Mann und Maus und selbst als der Schiedsrichter die angezeigten vier Minuten Nachspielzeit unbegründet beinahe verdoppelte, brannte nichts mehr an. Der FCK-Trainer meinte dann nach Spielschluss auch: «Wir waren über achtzig Minuten das bessere Team und haben den Sieg verdient.»