Nachdem sich in den letzten Tagen vereinzelt Kritik gegen die Auflösung des Zweckverbands Ehemaliges Kreisspital Rüti und den Verkauf der Liegenschaft an die Gemeinde Rüti ZH geübt hat (Zürioberland24 berichtete), melden sich jetzt die Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten in einer Medienmitteilung zu Wort. Es sind dies Hans-Christian Angele (Bubikon), Peter Jäggi (Dürnten), Andreas Bühler (Hinwil), Rainer Odermatt (Hombrechtikon) und Yvonne Bürgin (Rüti ZH).
Es ist das erste Mal, dass sich auch die drei Neugewählten zu diesem Thema äussern, die seit diesem Jahr das Amt des Gemeindepräsidiums in ihrer Gemeinde angetreten haben.
«Fair und seriös»
Alle Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten stünden geschlossen hinter dem Vorschlag, dass der Zweckverband Ehemaliges Spital Rüti aufgelöst werden soll. Sie bekräftigen auch, dass der Verkaufspreis für alle Gemeinden fair sei und auf einer gründlichen und seriösen Bewertung der Zürcher Kantonalbank basiere.
Die Gemeindepräsidenten finden den Vorschlag angemessen, über den ihre Stimmberechtigten in Bubikon, Dürnten, Hinwil, Hombrechtikon und Rüti am 25. September an der Urne abstimmen: «Er berücksichtigt die Risiken, die mit der Weiterentwicklung der Liegenschaften verbunden sind», schreiben die Gemeindepräsident:innen von Bubikon, Dürnten, Hinwil, Hombrechtikon und Rüti ZH in ihrer gemeinsamen Mitteilung.
Zudem erhalte die Standortgemeinde Rüti, die das Spitalareal den anderen Gemeinden abkaufen will, den Handlungsspielraum, den sie brauche. Die Gemeinden, die aus dem Zweckverband austreten, werden marktgerecht entschädigt, so die Mitteilung weiter.