Wie die Zürichsee-Zeitung berichtet gibt es im neuen Gebäude 61 Betten, davon sind 11 für Demenzkranke. Am 20. November 2018 wurde die Aktiengesellschaft AG Alterszentrum Breitlen gegründet.
An vielen Orten ist die Alterspflege an Private übergegangen, so zum Beispiel Herrliberg und Erlenbach. In diesen Gemeinden betreibt die Senevita-Gruppe die Altersheime. Es gab jedoch auch einige Unstimmigkeiten.
Die Bevölkerung von Hombrechtikon ist froh, dass das Altersheim nicht in privaten Händen ist. Allerdings muss man die Kosten im Blick behalten, und das ist nicht immer einfach für einen kleinen Betrieb. Die Alterspflege ist eine Herausforderung geworden, denn ältere Menschen kommen immer später in ein Heim und sind dementsprechend in einem schlechteren gesundheitlichen Zustand, oder sie kommen nur für einen Teilzeitaufenthalt. Ausserdem ist der Fachkräftemangel nicht zu unterschätzen.
Im Alterszentrum Breitlen gibt es immer mehr Kurzaufenthalte z.B. nach Operationen. Ausserdem sind die Bewohnenden gesundheitlich immer fragiler.
Das Gebäude trägt dem Rechnung, und man hat bewusst auf Balkone verzichtet, dafür die Zimmer vergrössert. Die Bewohnenden können ihre Mahlzeiten auf ihrer Wohnetage einnehmen, einen sogenannten Etagenservice nutzen.
Elf demenzerkrankte Menschen können im Erdgeschoss einen eigenen Bereich bewohnen und haben einen direkten Zugang zu einem sogenannte Demenzgarten der umzäunt ist.
60 Räume sind Einzelzimmer, nur in der Demenzabteilung könnte eines auch von zwei Personen bewohnt werden.
Der Neubau hat 22 Millionen gekostet, soviel wurde auch budgetiert. Anfang 2023 folgt die zweite Etappe. Direkt neben dem neuen Gebäude entstehen 24 Alterswohnungen und Büros für die Spitex und Verwaltung für weitere 8,5 Millionen.
Der Umzug findet am nächsten Mittwoch statt.