Wohl jede Hombrechtikerin und jeder Hombrechtiker weiss, wo das historische «Bahnhöfli» steht. Auch wissen wohl viele, dass sich darin ein Café befindet. Doch wer betreibt es? Ist es öffentlich zugänglich, und wie sind die Öffnungszeiten? Drei Vertreterinnen des GFH geben einen spannenden Einblick in ihre Arbeit – und einen Ausblick auf die Aktivitäten im Jahr 2023.
Als 2017 bekannt wurde, dass der bisherige Betreiber vom «Bahnhöfli» aufhört, kontaktierte die Gemeinde, die Besitzerin der Liegenschaft, den Frauenverein. Carolin von Kameke, Co-Präsidentin, erinnert sich noch gut daran: «Wir fanden die Idee spannend, dort einen Begegnungsort zu schaffen.»
Konzept auf ehrenamtlicher Basis
Carolin von Kameke, Tanja Willnauer und Boni Zimmermann überlegten sich, wie sie das anstellen könnten. In der Zeit war vom Dachverband der Schweizerischen Gemeinnützigen Frauen (SGF) gerade ein Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem man ein Projekt einreichen konnte. Das Preisgeld war mit 1000 Franken dotiert.
Die drei Frauen wollten es versuchen und erarbeiteten gemeinsam ein Konzept. Die Idee: das Bahnhöfli als Café und Begegnungsort und ausschliesslich mit ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen zu betreiben.