Am Sonntagabend gab der Bundesrat bekannt, dass die CS von der UBS übernommen werde, wie die in allen Medien, auch in der Zürichsee-Zeitung zu lesen war.
Alfred Escher gründete vor 167 Jahren diese Bank, um den Eisenbahnausbau zu finanzieren. Zuletzt war sie eine der 30 systemrelevanten Banken der Welt.
Am Montag erlebten die CS-Filialen einen grossen Ansturm. Die kleineren Banken bekamen viele Anfragen, es wurden viele Kontoeröffnungen registriert und dementsprechend gab es einen grösseren Geldzufluss.
Es war schon im Vorfeld zu beobachten, dass die Kunden neuerdings genau verstehen wollen, wie die Geschäftstätigkeit und das Management einer Bank funktionieren. Sie sind sensibler geworden und befassen sich mehr mit der Sicherheit ihrer Gelder. Kunden der CS transferierten ihr Geld schon seit einiger Zeit auf andere Banken.
Es ist für die Kleinbanken nicht nur erfreulich, denn die ganze Branche leidet unter dem Ende der Crédit Suisse, denn sie ist nachteilig für den Finanzplatz Schweiz. Wenn auch die Kleinbanken im Moment profitieren, ist es ihnen nicht ganz wohl bei der Sache.