Im jüngsten Newsletter der Zürcher Mütter- und Väterberatung wird den Eltern empfohlen, im Umgang mit ihren Kindern neutrale Bezeichnungen zu verwenden, beispielsweise «Elternteil» oder «Betreuungsperson». Ausserdem soll man den Kindern den Umgang mit Patchworkfamilien, Regenbogenfamilien und Alleinerziehenden ermöglichen.
Die Zürcher Mütter- und Väterberatung, die sich also in der Konsequenz in einem ersten Schritt in «Zürcher Elternteil-Beratung» umbenennen sollte, hat das Ziel verfehlt, nein, den Vogel abgeschossen – also das Lebewesen mit zwei Flügeln.
Der Name Mutter ist ein Privileg
Kinder entstehen – solange es noch keine Science-Fiction-Roboter oder -Gebärmaschinen gibt – durch den Samen des Mannes und ein Ei der Frau in der Gebärmutter (Gebärteil?) der Frau. Auch die künstliche Befruchtung basiert darauf. Das weiss jedes Kind. Daran rütteln auch keine vermeintlichen Gender-Versteherinnen und -Versteher in Zürcher Beratungsbüros.
Wenn meine Tochter mich «Mama» ruft oder nennt, erfüllt mich das mit Freude, Stolz und einer tiefen Verbundenheit zu meinem Kind und zu meinem Mann als Vater unserer Tochter. Es ist ein Privileg, Mutter bzw. Vater sein zu dürfen.
Ich bin keine x-beliebige austauschbare «Betreuungsperson» und schon gar kein «Teil» von irgendetwas. Genauso wenig ist es mein Mann und der Vater unserer Tochter. Wir sind in unseren Rollen als Mutter und Vater einzigartig, eigenständig. Ich bin die Mutter meines Kindes. Punkt. Etwas anderes lasse ich mir von keiner vermeintlichen Beratungsstelle einreden, die das Verhältnis zur Realität offenbar völlig verloren hat.