Nach einem kurzen Schlagabtausch zwischen RPK-Präsident Martin Jaray und den betroffenen Ressortvorstehern des Gemeinderates wurde in drei Fällen ohne Diskussion direkt abgestimmt. Beim Seewasserwerk gab es zwei unterstützende Voten für die RPK. Mit einer knappen Mehrheit von fünf Stimmen gibt es zwei Velos statt ein Auto für die Mitarbeiter der Kläranlage. Die übrigen Anträge wurden mit grossem Mehr durchgewunken.
Mehr zu diskutieren gab der Antrag eines Stimmbürgers, den Steuerfuss um zwei Prozent zu senken, was das Defizit der Gemeinde verfünffacht hätte. Mehrere Redner unterstützen den Vorschlag, denen Finanzvorstand Didier Fatio widersprach. In der Abstimmung waren es wiederum fünf Stimmen, die den Ausschlag für den bisherigen Steuerfuss von 93% gaben.
Dem Zusatzkredit für einen Richtplan Siedlung und Landschaft und ein Freiraumkonzept wurde ebenso zugestimmt, wie der vorzeitigen Verlängerung des Baurechtsvertrages mit der Bau- und Wohngenossenschaft Uf Dorf bis 2066. Auf Anfrage eines Stimmbürgers erläuterte der Gemeinderat sein Vorgehen bei der Vertragsauflösung mit und der Petition für die Gärtnerei zum Glück.