Jedes Jahr erleiden in der Schweiz rund 30 000 Menschen einen Herzinfarkt, und Herz-Kreislauf- Erkrankungen sind gemäss Bundesamt für Statistik die häufigste Todesursache. Erleidet eine Person einen Herzstillstand, muss umgehend mit der Herz-Lungen- Wiederbelebung (Herzmassage) begonnen werden. Der Defibrillator, kurz «Defi» genannt, spielt dabei eine entscheidende Rolle, bis professionelle Hilfe eintrifft.
Wichtiger Helfer
Der Defi kann durch gezielte Stromstösse Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern beenden, das bei 85 Prozent aller plötzlichen Herztode anfangs vorkommt. Ein Defibrillator verbessert die Chancen einer Herz- Lungen-Wiederbelebung, kann diese aber nicht ersetzen. Die Geräte sind alle mit einer Audio-Anleitung versehen, welche Schritt für Schritt durch den Prozess führt und auch für Laien bedienbar ist.
Neben Defibrillatoren auf Intensivstationen, in Operationssälen, in Notaufnahmen und in Fahrzeugen von Rettungsdiensten sind immer mehr Defis in öffentlich zugänglichen Gebäuden und frei zugänglichen Orten bereitgestellt. Doch wo befinden sich diese?