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Männedorf
04.01.2025
04.01.2025 09:06 Uhr

2024 - ein ereignisreiches Jahr für Männedorf

Bild: zvg
Klimastrategie, Ausbau Fussballplatz Widenbad, Umbau Bushaltestelle an der Asylstrasse: Goldküste24 macht einen Rückblick auf wichtige Ereignisse im letzten Jahr in Männedorf. Von Etienne Ruedin.

Der Gemeinderat hat 2024 eine Klimastrategie entwickelt, wie auf kommunaler Ebene die von der Stimmbevölkerung und den Parlamentariern beschlossenen Ziele umgesetzt werden können. Die Strategie und die Massnahmen wurden am Oktober an der Gemeindeversammlung diskutiert und für gut befunden. Das Geschäft muss im Mai 2025 an der Urne noch bestätigt werden.

Ebenfalls die eine oder andere Zusatzschlaufe nahm der Ausbau des Fussballplatzes Widenbad. Im vergangenen Jahr fanden sich Vertreter der Gemeinde und die Rekurrenten an einem runden Tisch und fanden einen modus vivendi. An der Gemeindeversammlung im Oktober haben die Stimmberechtigten den damit verbundenen Mehrkosten zugestimmt, dass nun im neuen Jahr endlich die Bagger im Widenbad auffahren können.

Bereits früher aufgefahren sind die Bagger an der Asylstrasse. Zuerst zum behindertengerechten Ausbau der Bushaltestelle, später dann für den Bau der im Juni an der Urne beschlossenen Notwohnungen hinter dem Spital. Ebenfalls im Juni beschloss beauftragten die Stimmberechtigten den Gemeinderat, das Vorkaufsrecht an einer Wiese neben der bereits öffentlich zugänglichen Schützenhaab zu kaufen, um dieses Naherholungsgebiet mit direktem Seeanstoss mittelfristig mehr als zu verdoppeln.

Anfang März traf man auf dem Friedhof Männedorf Gemeinderäte und Gemeindeangestellte, Vertreter beider Landeskirchen neben vielen weiteren Trauergästen. Völlig überraschend war Ende Februar Rolf Eberli verstorben. Er war während 16 Jahren Gemeinderat als Vertreter der Mitte und während 12 Jahren Präsident der Kirchenpflege. Eberli bleibt in Erinnerung als einer, der seine Ämter mit beherztem Engagement ausführte, mit viel Freude und Sachkenntnis an die Aufgaben ging. In den politischen Diskussionen war er ein harter aber fairer Gegner.

Schon früh war ihm als Infrastrukturvorstand klar, dass Ökologie und Wirtschaftlichkeit oft Hand in Hand gehen, wie etwa der Heizung und Kühlung des Spitals mittels Seewasser. Mit manchen Projekten war er seiner Zeit jedoch voraus, so etwa der heute etablierten Solarförderung oder dem Zusammenschluss mehrerer Gemeindewerke; Projekt das zwölf Jahre später in angepasster Form 2025 wieder auf die politische Agenda kommt.

Etienne Ruedin