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Kanton
14.08.2025
15.08.2025 07:11 Uhr

Wohnungsnot: Schweizer first!

Die SVP des Kantons Zürich will etwas gegen die Wohnungsknappheit machen: Sie lanciert eine Initiative die Einheimische und lange Ansässige bevorzugen soll. (Symbolbild) Bild: KEYSTONE/GAETAN BALLY
Die SVP des Kantons Zürich lanciert eine Initiative gegen die Wohnungsknappheit. Sie setzt bei der Zuwanderung an.

Die Lancierung der Initiative namens «Recht auf Heimat - Wohnige für eusi Lüüt» hätten die Delegierten am Sonderparteitag unter Applaus beschlossen, teilte die SVP mit. Damit die Volksinitiative zustandekommt, braucht es innert sechs Monaten 6000 Unterschriften.

Die 10-Millionen-Schweiz

Die Forderungen der SVP sollen angewendet werden, falls vor 2050 mehr als 10 Millionen Menschen in der Schweiz wohnen würden. Dann müssten gemäss Initiativtext die Vermieter «Schweizerinnen und Schweizer sowie Personen, die seit mindestens zehn Jahren im Kanton Zürich wohnen» bei der Wohnungsvergabe bevorzugen.

Grosse Nachfrage aus dem Ausland

Die SVP erklärt ihre Initiative damit, dass der deutlich grössere Teil der Nachfrage nach Wohnraum aus dem Ausland komme. Die Schweiz solle aber nicht zugebaut werden. Immer weiterzubauen, wie es die Wirtschaftsverbände forderten, löse das Problem nicht.

Keystone-SDA