- 1793 wurde sie von politisch aktiven Persönlichkeiten gegründet und wandelte sich zu einer vielseitigen Kulturorganisation.
- 1949 gründete die Lesegesellschaft das Museum zur Farb und erzählt dort Geschichten aus vergangenen Zeiten am Zürichsee.
- Seit 1961 betreibt sie die Bibliothek Stäfa.
- Seit 1966 werden Konzerte und Theater professioneller Ensembles veranstaltet.
- 1819 wurde die Lesegesellschaft als Verein neu gegründet.
- Der Verein zählt aktuell 860 Mitglieder.
Die Gründer führten eine Bewegung aus der Landbevölkerung an, die sich gegen Schikanen der Stadt wehrte und gleiche Rechte wie die Bürger der Stadt verlangten.
1795 verbannte die Zürcher Obrigkeit die Anführer, verurteilte sie zu hohen Geldbussen und besetzte Stäfa militärisch. An die genannte Episode erinnert das Denkmal des Ketten sprengenden Patrioten am Hafen (Stäfner Handel).
Der heutige Vereinsvorstand passt die Dienstleistungen dem Wandel der kulturellen Bedürfnisse der Bevölkerung an. Ein Beispiel ist die Dauerausstellung über den «Stäfner Handel», das im 15. Jahrhundert erbaute Museumsgebäude «Haus zur Farb» und eine Fatschenkind-Sammlung.
Die gemeinnützige Lesegesellschaft ist politisch und konfessionell neutral. Die Mitglieder des Vorstandes arbeiten ehrenamtlich. Sie werden für eine Amtsdauer von drei Jahren gewählt. Das Sekretariat wird bescheiden bezahlt.