Zu Beginn war nicht auszumachen, wer nun der Leader der Swiss League war. Die GCK Lions spielten äusserst konzentriert, störten den Gegner in seinen Aktionen und überstanden dreimal eine Unterzahl bestens. Nach dem ersten Ausschluss dauerte es nur eine halbe Minute, bis die Zürcher sogar durch Kyen Sopa in Führung gehen konnten. Wie sich am Schluss herausstellte, war dies leider auch gleich der Ehrentreffer. Doch das erste Drittel dürfte wohl eines der Besten in dieser Saison gewesen sein. Doch als im eigenen Drittel getändelt wurde statt den schnellen Spielaufbau anzustreben, konnte Olten völlig unnötig ausgleichen.
Vorsprung verdient
Im zweiten Drittel übernahmen die Einheimischen immer mehr das Spieldiktat. Bei einem Weitschuss von Garry Nunn war Torhüter Meier machtlos. Dann war der nächste GCK Lions Ausschluss wegweisend. Stanislaw Horansky spielte solo alles aus und traf zum vorentscheidenden 3:1. Es hätte leicht noch höher stehen können, besonders als zwei Oltener allein auf Meier loszogen, der den ersten Schuss abwehrte, aber beim Nachschuss die Scheibe am leeren Tor vorbeiflog. Somit war nach 40 Minuten der Oltener Vorsprung nicht unverdient.
Fehlende Konzentration
Hoch anzurechnen war den GCK Lions, dass sie im letzten Abschnitt nochmals alles versuchten, um eine Wende zu erreichen. Doch Olten erwies sich einerseits als zu stark und andererseits fehlt öfters etwas die Konzentration bei den GCK Lions. Offenbar glaubten sie nicht mehr so stark an ihre Chance. Olten Trainer Laers Leuenberger nahm nach 45:46 sein Timeout, da seine Mannschaft den Tritt nicht mehr so richtig fand. Ein abgelenkter Weitschuss von Horansky bedeutete die endgültige Siegsicherung zum 4:1.
Fazit: Die GCK Lions spielten mit sechs Junioren (2002 und jünger) und nur sieben Spielern aus dem letzten Jahrhundert (1999 und älter) stark, jeder Einzelne kämpfte, doch allmählich schienen sie doch nicht mehr so sehr an ihre Chance zu glauben. Aber Trainer Michael Liniger darf trotzdem stolz auf eine Mannschaft sein.
Nun folgt am Dienstag das nächste Derby gegen den EHC Winterthur auf der KEK. Da müssen dann wieder die GCK Lions vermehrt das Spiel gestalten.