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Kanton
26.10.2021

20'000 Jahre Geschichte offen gelegt

Der neue Erweiterungsbau des Kunsthauses Zürich: Die Stadt zeigt nun die archäologischen Funde, die beim Bau gesichert werden konnten. Bild: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Bei der Arbeit in der Baugrube, die für die Erweiterung des Kunsthauses ausgehoben worden war, wurden Funde gemacht, die nun in einer Ausstellung gezeigt werden.

Rund ein Jahr lang haben Archäologen und Archäologinnen in der Baugrube gearbeitet, die für die Erweiterung des Zürcher Kunsthauses ausgehoben worden war. Die zu Tage geförderten Funde werden nun in einer Ausstellung im Haus zum Rech gezeigt.

Vom Linthgletscher bis Kantonsschul-Turnplatz

Es seien während den Arbeiten «bedeutende Überreste aus über 20'000 Jahren Geschichte der Stadt Zürich» gesichert worden, heisst es in einer Mitteilung der Stadt.

Diese werden nun in fünf neu erstellten Lebensbildern gezeigt. Sie reichen vom Linthgletscher, der um 17'000 vor Christus die spätere City bedeckte, über die Ackerflächen, welche die Bewohnenden der Pfahlbaudörfer am See um 2600 vor Christus bearbeiteten, bis hin zu den Rebbergen vor der Stadtmauer 1600, den Bastionen der barocken Schanzen 1800 und zum Kantonsschul-Turnplatz 1860.

Ausstellung von Oktober bis Januar

Die Ausstellung der Funde, die aus der 5000 Quadratmeter grossen und bis zu 17 Metern tiefen Baugrube der Kunsthaus-Erweiterung stammen, dauert vom 27. Oktober 2021 bis 15. Januar 2022.

Keystone-SDA/Goldküste24