Es ist die seit den 1970er-Jahren jährliche Ehrung von Persönlichkeiten, die sich für Blasmusik, Chorgesang, Jodeln und Ländlermusik einsetzen und diese fördern.
Am 23. Oktober 2021 wurde der «Goldene Violinschlüssel 2021», eine Ehrung des Vereins Goldener Violinschlüssel, an den Volksmusiker, Volkskultur-Manager, Volkstanzlehrer und den Geschäftsleiter der Schweizerischen Trachtenvereinigung, Johannes Schmid-Kunz aus Bubikon verliehen.
Marsch, Tanzkapelle, Grussworte
Der feierliche Anlass in Wolfhausen begann traditionsgemäss mit dem «Goldener-Violinschlüssel-Marsch». Nach der Begrüssung durch den Präsidenten des Goldenden Violinschlüssels, Walter Näf, startete das musikalische Programm von Johannes Schmid-Kunz. Zu hören und zu sehen waren dabei die Tanzkapelle Ueli Mooser, die Hanneli-Musig, das Quartett Laseyer, der Volkstanzkreis Zürich, die Söck und das Ensemble vom Jodelmusical.
Flurin Caviezel aus Chur war der Laudator, dazu kamen verschiedene Grussworte, unter anderem von Mario Fehr, Regierungsrat des Kantons Zürich und Andrea Keller, Gemeindepräsidentin von Bubikon.
Spielte als Kind Violine
Wie der Verein Goldener Violinschüssel mitteilt, stammt der Bubiker Johannes Schmid-Kunz aus einer Musiker- und Volkstanzfamilie. Bereits als Kind spielte er Violine in der Familienkapelle Adliswiler Stubemusig. Während seiner Gymnasialzeit absolvierte er am Konservatorium ein Vorstudium auf der Blockflöte. Neben seinen zwei Hauptinstrumenten Violine und Flöte spielt er auch Kontrabass und Hackbrett. Als Volksmusiker gehört er zu den Ländlerkönigen der Schweiz. Bekannt wurde er ebenso als Geigenspieler der Hanneli-Musig und des Quartetts Laseyer.
Nach der Matura studierte Johannes Schmid-Kunz Geschichte, Publizistik und Musikwissenschaft an der Universität Zürich. Seine Lizentiatsarbeit schrieb er über Volksmusik im Fernsehen. 1999 machte er ein Nachdiplomstudium an der Fachhochschule Winterthur in Kulturmanagement, das er 2001 mit einer Diplomarbeit zum Thema Fundraising abschloss.