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Kultur
24.01.2022

Dank Zustupfen – ausgeglichene Rechnung

Die Tonhalle Zürich absolvierte 2020/21 ihre vierte und letzte Saison in ihrem Exil in der Tonhalle Maag. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Aufgrund der Coronapandemie hatte die Tonhalle Zürich kein gutes Geschäftsjahr. Nur dank Unterstützung von Förderern und der öffentlichen Hand präsentierte sie eine ausgeglichene Rechnung.

Insgesamt hätten in der Saison 2020/21 nur 72 Konzerte vor Publikum durchgeführt werden können, teilte die Tonhalle-Gesellschaft Zürich am Montag mit. Aufgrund der Corona-Massnahmen seien bei diesen auch nur zwischen 50 und 450 Zuschauende zugelassen gewesen.

Insgesamt hätten 13'503 Besucherinnen und Besucher Konzerte vor Ort mitverfolgt. Pandemiebedingt habe es zwischen dem 28. Oktober 2020 dem 22. April 2021 zudem überhaupt keine Live-Konzerte gegeben. Das sei «beispiellos» in der Geschichte der Tonhalle-Gesellschaft, heisst es in der Mitteilung. Die Kurzarbeitsentschädigung sei essenziell gewesen für die Weiterführung des Betriebs.

Letzte Saison in der Tonhalle Maag

Das vergangene Geschäftsjahr markierte die vierte und letzte Saison der Tonhalle in ihrem Exil in der Tonhalle Maag. Die sich immer wieder ändernden Corona-Auflagen sowie die wiederholte Verzögerung beim Wiedereinzug in der renovierten Tonhalle am See hätten zu einem immensen organisatorischen Mehraufwand geführt.

«Das permanente Umplanen war während Monaten die einzige Konstante», wird Martin Vollenwyder, der am Montag an der Generalversammlung als Verwaltungsratspräsident bestätigt wurde, in der Mitteilung zitiert.

Immerhin!

2021 erhielt die Tonhalle den Preis der deutschen Schallplattenkritik und den Symphony Award des Diapason d’or. Dazu konnte sie ihre Social-Media-Präsenz steigern: Es wurden über 2,7 Millionen Personen über die sozialen Medien erreicht.

Keystone-SDA/Goldküste24