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Küsnacht
17.06.2022
17.06.2022 11:17 Uhr

Der Organisator wähnt sich in Unschuld

Wenn man mental und technisch vorbereitet ist, dann sollte der Feuerlauf nichts Gefährliches sein. Bild: Pixabay
Die Temperatur der Kohle war nicht 700°C, wie üblich, sondern nur 500°C, bevor die Teilnehmenden drüber liefen. Der Organisator ist sich sicher, dass er die Teilnehmenden gut vorberteit hat.

Laut der Zürichseezeitung hat der 59-jährige Organisator nach seinem Wissen die Teilnehmenden gut mental und physisch vorbereitet. Sie sollten im militärischen Schritt rasch über die Bahn laufen, damit es nicht zu Verbrennungen kommt – das war seine Anweisung.

Die Teilnehmenden hätten mehrmals korrigiert werden müssen von den Coaches. Bei jeder Bahn sei ein Wasserbad aufgestellt gewesen. Für den Organisator ist wichtig, dass alle freiwillig sich für den Feuerlauf entschieden haben. Er fühlt mit den Verletzten mit.

Die Angaben der Verletzten variiert. Es war die Rede von 6 Verletzten, von etwa 30, die Kantonspolizei sprach von 25 und 13 Schwerverletzten.

Berichterstattung weit über die Grenze

Ein bekannter Organisator von Feuerläufen ist der Meinung, dass so etwas nicht geschehen darf. Nicht mal ein einziger Mensch darf Verbrennungen erleiden.

Die Zürichsee-Zeitung ist darüber informiert, dass sogar die BBC und auch zahlreiche andere Medienportale in Europa über den Vorfall berichteten – die Nachricht ging auch über auf die Arabische Halbinsel, in den Fernost, nach Lateinamerika und in die USA.

Patricia Rutz/Goldküste24