Tsitsi Dangarembga erzählt in ihrem autobiografisch gefärbten Roman „Aufbrechen“ vom Kampf eines jungen Mädchens um Bildung und Selbstbestimmung. Die 13-jährige Tambu lebt Ende der 1960er Jahre in einem Dorf in Rhodesien, dem heutigen Simbabwe. Ihre Familie ist arm und kann deshalb nur das Schulgeld für den ältesten Sohn aufbringen. Erst als dieser überraschend stirbt, darf Tambu an seiner Stelle die Missionsschule besuchen, die von ihrem Onkel geleitet wird.
Doch Tambu zahlt für die gute Ausbildung einen hohen Preis: zunehmend entfremdet sich von ihrer Familie und den Strukturen, die ihre Kindheit geprägt haben.