Bis anhin hat sich Dirks Freundin vorwiegend um den vierjährigen gemeinsamen Sohn gekümmert und ist der Meinung, nun sei er an der Reihe. Doch Stermann hat geplante Auftritte, die er nicht absagen kann und Verlagsleute, die ihm im Nacken sitzen – also muss professionelle Hilfe her!
Selbstironie und Witz
Der gewählte Kinderbetreuer, Maksym, zieht als schweigsamer Osteuropäer bei Vater und Sohn ein, weil er auch kochen und den Haushalt besorgen soll. Das Kind schliesst den Mann aus der Ukraine sofort ins Herz und es scheint, dass er der perfekte Babysitter ist. Aber dann beginnt Maksym, neben dem Sohn auch den Vater zu sitten.
Dirk Stermanns Vater-Sohn-Geschichte ist mehr eine Art Anekdotensammlung mit einem roten Faden als ein Roman. Das trübt das Lesevergnügen aber gar nicht! Mit viel Selbstironie und Witz berichtet Stermann von der Überforderung im Alltag, von seiner Liebe für das Leben in Wien und dem Glück, dass im Notfall immer eine helfende Hand zu finden ist. Maksym ist die Person, die Dirk Stermann wohl gern im echten Leben zur Seite hätte.