Der Kantonsrat überwies das dringliche Postulat von Mitte, GLP, FDP, SP und SVP diskussionslos an den Regierungsrat. Um dem akuten Ärztemangel entgegenzuwirken, sei es unumgänglich, die Zahl der Ausbildungsplätze drastisch zu erhöhen und die dazu notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen, heisst es im Vorstoss.
Dies müsse so rasch wie möglich erfolgen, denn ab Studienbeginn daure es zwölf Jahre, bis die Studierenden die Facharztausbildung abgeschlossen haben. Eine "substanzielle Erhöhung" der Studienplätze sei auch nötig, um der grossen Abhängigkeit von ausländischen Ärztinnen und Ärzte entgegenzuwirken.
Die Regierung hatte Ende August für das Studienjahr 2025/2026 eine Kapazität von insgesamt 380 Medizin-Studienplätzen festgelegt.