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Kanton
19.11.2024

Zürich soll mit 500 weiteren Studienplätzen Ärztemangel bekämpfen

Mehr Personen sollen Humanmedizin studieren können, findet der Zürcher Kantonsrat. (Symbolbild) Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
Der Zürcher Kantonsrat will mit 500 zusätzlichen Medizin-Studienplätzen bis 2028 den akuten Mangel an Ärztinnen und Ärzte bekämpfen. Er hat am Montag die Regierung beauftragt, die dafür notwendigen Mittel zu berechnen.

Der Kantonsrat überwies das dringliche Postulat von Mitte, GLP, FDP, SP und SVP diskussionslos an den Regierungsrat. Um dem akuten Ärztemangel entgegenzuwirken, sei es unumgänglich, die Zahl der Ausbildungsplätze drastisch zu erhöhen und die dazu notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen, heisst es im Vorstoss.

Dies müsse so rasch wie möglich erfolgen, denn ab Studienbeginn daure es zwölf Jahre, bis die Studierenden die Facharztausbildung abgeschlossen haben. Eine "substanzielle Erhöhung" der Studienplätze sei auch nötig, um der grossen Abhängigkeit von ausländischen Ärztinnen und Ärzte entgegenzuwirken.

Die Regierung hatte Ende August für das Studienjahr 2025/2026 eine Kapazität von insgesamt 380 Medizin-Studienplätzen festgelegt.

Keystone-SDA