Im Zentrum für ausländerrechtliche Administrativhaft (ZAA) ist es am Montagabend, 26. Mai 2025, zu einem tragischen Vorfall gekommen.
Vergebliche Reanimation
Eine Person wurde leblos in ihrem Haftraum aufgefunden. Der alarmierte medizinische Dienst reagierte umgehend. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmassnahmen konnte der junge Mann nicht mehr gerettet werden.
Ein aufgebotener Arzt traf wenig später ein und stellte den Tod des 22-jährigen Insassen fest. Die genauen Umstände des Todesfalls sind derzeit Gegenstand von Untersuchungen. Nach bisherigen Erkenntnissen gibt es jedoch keine Hinweise auf eine Dritteinwirkung.
Untersuchung eingeleitet
Die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland hat eine Untersuchung eingeleitet. Solche Verfahren sind bei Todesfällen in Einrichtungen des Justizvollzugs üblich. Auch die Kantonspolizei ist in die Ermittlungen eingebunden.
Zum jetzigen Zeitpunkt liegen keine Anhaltspunkte vor, dass der Tod durch Fremdeinwirkung verursacht wurde. Die offiziellen Stellen betonen, dass alle bisher vorliegenden Informationen gegen ein gewaltsames Geschehen sprechen.
Keine Angaben zur Identität
Aus Rücksicht auf die laufenden Ermittlungen geben weder die Staatsanwaltschaft noch die Abteilung Justizvollzug und Wiedereingliederung derzeit weitere Auskünfte. Auch zur Identität der verstorbenen Person wurden bislang keine Angaben gemacht.
Schlaglicht auf Haftbedingungen
Der Todesfall im ZAA wirft erneut ein Schlaglicht auf die Bedingungen in der Administrativhaft. Öffentliche Reaktionen oder politische Bewertungen liegen bislang nicht vor. Die Behörden konzentrieren sich vorerst auf die vollständige Aufklärung des Geschehens.